Wegen Corona-Krankheitsfall verlegt auf den 9. Dezember!

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Büchse (Punkrap, Trier)
Zwischen den Stühlen, auf denen Punk und Rap sitzen, hat die Band Büchse einen riesigen Subwoofer aufgestellt. Das Punkrap-Trio aus Trier liefert eine düstere Mischung aus Systemkritik und Problemanalysen, ohne dabei auf harmlose Plattitüden zurückgreifen zu müssen. Die Band verschmilzt Gitarren, Synthesizer und Drumcomputer und zeigt eindrucksvoll, dass Punkrap mehr kann, als einfach Punk und Rap aufeinander zu stapeln. Büchse schaffen es mit Trap- und Indie-Einflüssen eine interessante Mischung hervorzubringen. Eine Mischung, die aufgeht und nicht auseinanderfällt.

Wir Sind Fliegen (Elektro-Punk, Saarbrücken)
Wir Sind Fliegen ist ein Elektropunk Duo aus Saarbrücken. Shorty und Measy, die beiden Musiker hinter dem Projekt sind zusammen schon ein ganzes Leben in der Punk- und Hardcoreszene aktiv, haben in diversen Bands und Projekten mitgespielt und hunderte von Shows gespielt.
Mit diesem Projekt versuchen Sie, deutschsprachigen Punk wieder auf’s Wesentliche zu reduzieren und wollen ihm dennoch ein modernes Update verpassen. Die beiden kommen mit der geballten Power einer Band, halten die Songs kurz und tanzbar und ballern sich im Eiltempo durch verschiedene Genres, wobei auch einige Midtempo Songs zu finden sind. Alles in allem ein frischer Mix aus Nostalgie und zeitgemäßer Punkmusik, der sowohl aus der Dose, als auch live bestens funktioniert.

Dvnkel (Indie-Rap, Stuttgart)
Müsste man den Menschen hinter Dvnkel mit einem Wort beschreiben, dann wäre es sicherlich „rastlos“. Nicht nur seinen Wohnort hat der Wahl-Stuttgarter in den letzten Jahren so oft gewechselt wie ein Marathonläufer seine Schuhe. Auch musikalisch wollte er sich nicht so richtig festlegen: Als Teenager spielte er in seiner ersten Punkband und es sollte auch nicht die letzte bleiben. Die Grenzen der saarländischen Kleinstadt-Punk-Sozialisation zu überwinden, um als Singer/Songwriter durch Europa zu touren oder wavige Electropop Songs im Ankleidezimmer aufzunehmen, hat dann doch etwas länger gedauert. Auch wenn das Genre-Hopping auf den ersten Blick recht wahllos wirken mag, so ist jedes Projekt die mehr oder wenige logische Fortführung des vorangegangenen. Aber dennoch muss immer ein Stück Altes gehen, um Neuem Platz zu machen. Und so handelt es sich bei DVNKEL um die Verdichtung sämtlicher musikalischer Einflüsse zu einem Output, welches sich im Spannungsfeld von Rap, Indie und DIY-Ästhetik verorten lässt.