for those who cannot sleep.
aktuell
Save the Space!
Wie viele andere Kulturstätten, so trifft der finanzielle Totalausfall im Zuge des Shutdowns auch uns mit voller Härte. Sofern euch ein Fortbestehen der villaWuller am Herzen liegt und ihr ein bisschen Kleingeld entbehren könnt, würden wir uns daher über eine Spende sehr freuen.- Via Paypal (Bitte mit Hinweis, falls ihr eine Spendenquittung benötigt)
- Per Überweisung mit Zweck "Spende": DE46585501300001093418
- Über eine Vereinsmitgliedschaft
Vielen Dank für eure Unterstützung!
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villaWuller gewinnt den APPLAUS-Award 2023
Nach jenen zumal für die Club- und Kulturszene ungemein rauen letzten Jahren freuen wir uns umso mehr über diese Auszeichnung. Im Namen der gesamten villaWuller-Crew bedanken wir uns bei der Initiative Musik und Neustart Kultur für den APPLAUS-Award in der Kategorie „Beste Kleine Spielstätten und Konzertreihen“ sowie für die damit einhergehende Förderung der Subkultur in unserem kleinen Trier.
Kultur gibt Raum, Kultur braucht Raum. Clubs sind Kultur! Sie sind Netzwerke & Freiräume und ein Motor sozialer und gesellschaftlicher Entwicklungen.
Wir danken ferner allen Künstler*innen auf der Bühne und hinter der Booth, die uns über die letzten Jahre mit feinsten Sounds versorgt haben und den Laden damit fortwährend am Laufen halten. Wir sagen Danke an euch, unser Publikum, für eure Treue und euer Vertrauen. And thank you for dancing. Last but not least danke auch an die Akteure hinter den Kulissen des Kulturvereins, allen voran an das gesamte Team und die Viel Lärm um nix-Crew.
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villaWuller gewinnt den APPLAUS-Award 2023
Nach jenen zumal für die Club- und Kulturszene ungemein rauen letzten Jahren freuen wir uns umso mehr über diese Auszeichnung. Im Namen der gesamten villaWuller-Crew bedanken wir uns bei der Initiative Musik und Neustart Kultur für den APPLAUS-Award in der Kategorie „Beste Kleine Spielstätten und Konzertreihen“ sowie für die damit einhergehende Förderung der Subkultur in unserem kleinen Trier.
Kultur gibt Raum, Kultur braucht Raum. Clubs sind Kultur! Sie sind Netzwerke & Freiräume und ein Motor sozialer und gesellschaftlicher Entwicklungen.
Wir danken ferner allen Künstler*innen auf der Bühne und hinter der Booth, die uns über die letzten Jahre mit feinsten Sounds versorgt haben und den Laden damit fortwährend am Laufen halten. Wir sagen Danke an euch, unser Publikum, für eure Treue und euer Vertrauen. And thank you for dancing. Last but not least danke auch an die Akteure hinter den Kulissen des Kulturvereins, allen voran an das gesamte Team und die Viel Lärm um nix-Crew.
villaWuller gewinnt den APPLAUS-Award 2023
Nach jenen zumal für die Club- und Kulturszene ungemein rauen letzten Jahren freuen wir uns umso mehr über diese Auszeichnung. Im Namen der gesamten villaWuller-Crew bedanken wir uns bei der Initiative Musik und Neustart Kultur für den APPLAUS-Award in der Kategorie „Beste Kleine Spielstätten und Konzertreihen“ sowie für die damit einhergehende Förderung der Subkultur in unserem kleinen Trier.
Kultur gibt Raum, Kultur braucht Raum. Clubs sind Kultur! Sie sind Netzwerke & Freiräume und ein Motor sozialer und gesellschaftlicher Entwicklungen.
Wir danken ferner allen Künstler*innen auf der Bühne und hinter der Booth, die uns über die letzten Jahre mit feinsten Sounds versorgt haben und den Laden damit fortwährend am Laufen halten. Wir sagen Danke an euch, unser Publikum, für eure Treue und euer Vertrauen. And thank you for dancing. Last but not least danke auch an die Akteure hinter den Kulissen des Kulturvereins, allen voran an das gesamte Team und die Viel Lärm um nix-Crew.
Stellungnahme zum Pogrom des 7. Oktobers
Wem schon einmal der zweifelhafte Genuss zuteil wurde, einem unserer wöchentlichen Plena beizuwohnen, wird womöglich nicht entgangen sein, dass wir bisweilen auch teamintern um eine zünftig ausgetragene Kontroverse nicht verlegen sind. Gänzlich unstrittig steht hingegen für uns fest:
Wir sind schockiert und betroffen von den vernichtungsantisemitischen Attacken der Hamas gegen israelische Zivilisten vom 7. Oktober. 1400 Menschen, darunter Frauen, Kinder, Holocaust-Überlebende, hingerichtet in ihren Häusern oder beim Feiern auf dem Supernova-Festival. Hunderte Menschen wurden als Geiseln genommen, 240 befinden sich noch immer in Gefangenschaft der Hamas im Gazastreifen. Jeden Tag werden bis heute Raketen wahllos auf die israelische Zivilbevölkerung abgeschossen.
Noch bevor Israel auf diese Kriegserklärung reagieren konnte, überschlugen sich schon die Reaktionen aus dem Umfeld linker Clubs, Radios, DJs und Feiervolk in Europa, die dieses größte Pogrom seit dem Holocaust zur antikolonialen Widerstandshandlung umlügen, leugnen oder in völliger Verdrehung der Tatsachen Israel einen Genozid unterstellen.
DJs, die schon bei uns gespielt haben, und Producer, deren Platten wir rauf und runter gespielt haben, entblödeten sich nicht, in die „From the river to the sea“-Chöre einzustimmen, ohne zu den israelischen Opfern ein Wort zu verlieren. Gäste, mit denen wir gemeinsam auf der Tanzfläche gestanden haben, teilten Bilder von Bulldozern am Grenzzaun oder rechtfertigten die Morde.
In einseitigem Pazifismus werden Israel die zivilen Opfer in Gaza angelastet und die Augen davor verschlossen, dass sie von der Hamas als menschliche Schutzschilde oder Märtyrer für die Propaganda längst zynisch einkalkuliert waren, als sie am 7. Oktober den Waffenstillstand brach.
Während aufgrund islamistischer und faschistischer Bedrohung hierzulande Synagogen unter Polizeischutz gestellt und Jüdinnen und Juden geraten wird, ihren Glauben nicht in der Öffentlichkeit kenntlich zu zeigen, gilt die Solidarität großer Teile der sich als progressiv ansehenden Clubszene nicht den Ravern vom Supernova-Festival, sondern ihren islamistischen Mördern.
In diesen bedrohlichen Zeiten stehen wir mit unseren jüdischen Gästen und all unseren Freunden, die Freunde und Familie in Israel haben. Wir hoffen auf die baldige Befreiung der Geiseln.
All jene, denen seit dem 7. Oktober nichts Besseres einfällt, als Freiheit für Palästina zu fordern und zur Hamas, Hisbollah und Islamischem Jihad zu schweigen; die keine Verurteilung des Terrors aussprechen können, ohne ein „aber“ hinteran zu schicken; die das Völkerrecht immer nur dann bemühen, wenn es darum geht, Israel das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen: Wir werden nicht vergessen, wie ihr gefeiert und die Opfer verhöhnt habt!
Solidarität mit Israel! Free Gaza from Hamas!
Kultur kommt nicht nach dem Fressen
Ihr Lieben, real talk: Das Leben ist scheiße teuer geworden, die Nahrungsmittelpreise galoppieren im Rhythmus einer inzwischen zweistelligen Inflationsrate und auch, wenn die unlängst gechasste Gasumlage nun durch ein bis dato noch recht nebulöses 200-Milliarden-Euro-Entlastungspaket ersetzt werden soll, dürften die nächsten Strom- und Gasrechnungen denkbar hart an so mancher Existenz kratzen.
Gleichwohl sich unser Verein gegen dergleichen Zusatzbelastungen aktuell noch recht wacker behaupten und seine Preise daher weitgehend stabil halten kann, so sind wir uns doch bewusst, dass die gegenwärtige Notlage einige von euch auf kurz oder lang vor die missliche Entscheidung stellen wird: Mit tollen Menschen einen schönen Abend in der Villa verbringen oder auch gen Monatsende noch aus einem hinreichend gefüllten Kühlschrank zehren?
Kulturelle und soziale Teilhabe haben nach unserer Auffassung jedoch nicht weniger universelles Menschenrecht zu sein, wie ein voller Magen und eine beheizte Butze, entsprechend wir euch mit Nachdruck darum bitten wollen:
Sollte eure finanzielle Situation einmal den Eintritt für unsere Veranstaltungen partout nicht hergeben, sprecht uns bitte an und wir kriegen das gewuppt.
Denn „Ziel des Spiels ist [und bleibt] das gemeinsame Erleben“ und ihr seid unabhängig der Tiefe eurer Taschen jederzeit bei uns willkommen.
about: Symbiosis
Von Knappheit keine Rede und auf Krise keinen Bock – dem gegenwärtigen Reigen der gedämpften Erwartungen und bedrückenden Perspektiven halten wir diesen Oktober ein Kulturprogramm entgegen, welches während unserer über fünfjährigen Vereinsgeschichte womöglich gar vergeblich seinesgleichen sucht. Den Aufschlag hierzu liefert bereits zum Monatswechsel die Veranstaltungsreihe Symbiosis: Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Trier lassen wir es in diesem Kontext nicht nur Sonnabends wie gewohnt hart krachen, sondern treten zunächst einen Schritt zurück und widmen uns in Theorie wie Praxis der fortwährend prävalenten Thematik von gender (in)equality and representation hinter den Produktionsmitteln elektronischer Musik- und Clubkultur.
Los geht’s in diesem Sinne am Freitag mit der Filmvorführung von „Sisters with Transistors“. Die Dokumentation aus dem Jahr 2020 erzählt die Geschichte der frühen weiblichen Pioniere der elektronischen Musik. Und davon gibt es einige: Suzanne Ciani, Delia Derbyshire, Éliane Radigue, Pauline Oliveros, Wendy Carlos und viele mehr, sie haben alle auf ihre Weise mit neuen musikalischen Formen experimentiert, ob am Synthesizer oder im Tape Studio. Dass viele von ihnen nicht die Aufmerksamkeit bekamen, die sie verdient hätten, versucht der Film gerade zu rücken.
Im Anschluss schauen wir uns den Vortrag „Um heute Erfolg in der Musikbranche zu haben, braucht man doch nur noch zwei Brüste“ von Judith van Waterkant an, den sie 2020 zum Stand von Gleichberechtigung und Sexismus in der elektronischen Tanzmusikszene aufgezeichnet hat. Judith legt selbst auf und musste sich als Frau in der Musikszene schon einigen sexistischen Mist anhören. Danach diskutieren wir mit ihr darüber, was sich in den letzten Jahren getan hat und was gegenwärtig noch zu tun wäre.
Samstag Nachmittag geht es dann um die Zukunft: Juana Valeria hält ab 16 Uhr einen Producing-Workshop für FLINTA und gibt eine Einführung in die Arbeit mit Sample-basierten Produktionstechniken. Diese Produktionstechnik eignet sich hervorragend als Einstieg in die Welt des Producings, weshalb du keine speziellen Vorkenntnisse mitbringen musst. Es ist auch kein spezielles Equipment von Nöten, falls du allerdings einen Laptop mit Ableton besitzt, kannst du diesen gerne mitbringen.
Samstag Nacht haben wir Pessimist und Neele eingeladen. Pessimist kommt aus Bristol und ist einer der DJs und Producer, der die Brücke schlägt zwischen Industrial, Techno, DnB und Jungle. Seine Musik wird released auf so unterschiedlichen Labels wie AD 93, Samurai Records, Blackest Ever Black, Hotline Records, Ilian Tape oder Berceuse Heroique. Ob Techno, Halfstep-Breakbeat oder Drum and Bass auf 170 BPM, in seinen Sets und Radio Shows für Noods Radio geht das alles fließend ineinander über. Neele ist Resident im Institut für Zukunft, Teil der G-Edit Crew und all around top DJ. Neele kennt keine Genre Grenzen: Ihr energetischer Sound reicht von Techno, Acid bis Electro. Ihre Liebe zu Bass-lastigen UK Sound schwingt immer mit, deshalb ist sie die perfekte Ergänzung zu unserem Gast aus Bristol. Local support gibt’s von Kozstum.
Sonntag Abend, wenn der Nebel verzogen ist, laden wir noch mal ein zur Listen to. Wir schließen damit an die Filmvorführung an und hören uns einige ausgewählte Artists aus Sisters with Transistors noch mal in voller Länge an.
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